Die Kälte im Winter sorgt dafür, dass sich alles zusammenzieht, zurückzieht:

Die Natur verlangsamt sich, die Pflanzen ziehen sich zurück, die Bäume tragen kein Laub, viele Tiere halten Winterschlaf und die Erde ist gefroren. Es werden nur noch lebenswichtige Funktionen aufrechterhalten. Die Pflanzen und Tiere haben sich zurückgezogen und ruhen. Wir tun gut daran, wenn auch wir Menschen uns in dieser Jahreszeit an die energetische Qualität anpassen, uns zurückziehen und die Aufmerksamkeit auf innere Prozesse lenken und unseren Körper warmhalten.

Der Winter in der TCM ist die Zeit der Ruhe, des Rückzugs und der Regeneration. Aber für viele von uns ist das eine Herausforderung. Wie wollen wir dem harmonischen Ablauf des Lebens folgen, wenn unser moderner Lebensstil diesem Gesetz der Natur nicht mehr folgt? Wenn du das Gefühl hast, innerlich unruhig zu sein, nicht zur Ruhe kommen zu können, dann hast du deine Grenzen überschritten. Du hast deine Energiereserven aufgebraucht. Das bedeutet auch, dass du mehr leisten möchtest, als du tust. In der TCM nennen wir das Nieren Yin Mangel. Unruhe, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, trockene Schleimhäute, nächtliche Schweißausbrüche uvm. stehen in Verbindung mit diesem Syndrom. Ohne Änderung des Lebensstils ist es schwer möglich die Nieren zu stärken. Neben der richtigen Ernährung, sind Entschleunigung, mehr Ruhe und guter Schlaf elementar. Das bedeutet im Idealfall auch früher schlafen gehen und acht Stunden am Stück schlafen. Die beste Zeit ist dabei zwischen 22 Uhr nachts und 6 Uhr früh, da kann sich das Yin besonders gut aufbauen. Auch wir sollten in den „Winterschlaf“ gehen und die Ruhe genießen.

„Der Winter ist die Zeit des aktiven Nichtstuns“ (Martin Schemmel)

 

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