Wechseljahrsbeschwerden aus Sicht der TCM

Viele Frauen leiden in den Wechseljahren an Hitzewallungen, Nachtschweiß, Unruhe, trockene Haut und Schleimhäute. Reizbarkeit uvm.

Woher kommen diese Veränderungen? Warum bleibt die Monatsblutung aus und warum kommt es dann zu diesen Beschwerden?

Die monatliche Blutung kühlt und entgiftet den weiblichen Körper. Ein Überschuss an Hitze im Körper wird durch die Monatsblutung aus dem Körper gelassen.

Die Monatsblutung ist für den Körper sehr anstrengend und sorgt Monat für Monat für einen Blutverlust. Im Älterwerden produziert der Körper weniger Blut, Qi (Energie) und Yin (Flüssigkeit), so dass der monatliche Blutverlust den Körper zusätzlich schwächen würde.

Die Menopause dient also dem Einsparen von Blut und Energie. Warum ist der Weg dahin, die Wechseljahre, dann so beschwerlich?

Aus Sicht der TCM ist die Niere für das Älterwerden, aber auch für die Produktion von Yin (Kühlung, Flüssigkeit) und Yang (Wärme) zuständig.

In den Wechseljahren funktioniert häufig das „Kühlsystem“ des Körpers nicht mehr ausreichend durch einen Nieren Yin Mangel. Durch die fehlende Kühlung kommt es zu einem Nieren Yang Überschuss, so dass die Hitze nach oben steigt und sich mit Hitzewallungen, Schwitzen, innerer Überhitzung (Reizbarkeit) zeigt.

Zudem kommt es häufig zusätzlich zu einer Leber-Qi-Stagnation: das Qi fließt nicht frei und es kommt zu einem Gefühl, "als ob alles stockt". Ein Spannungsgefühl in der Brust und unter den Rippen, das Gefühl eines "Kloß im Hals" und wechselnde Verdauungsbeschwerden sind typische Zeichen der Stagnation.

Die TCM kann mit Akupunktur, Ernährung und Chin. Kräutern den Körper unterstützen, das Kühlsystem zu regulieren und den Stress, die Leber- Qi- Stagnation abzubauen.

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