Aus Sicht der TCM sind Kopfschmerzen und Migräne auf Stagnation der Qi- und Blutzirkulation in den Meridianen des Kopfes zurückzuführen. Aber auch äußere Faktoren wie z.B. Wind, Nässe, Kälte, Hitze können schmerzhafte Stagnationen versuchen.

Aber auch Störungen der inneren Organe vor allem Mangelsyndrome (Leere-Syndrome) können Kopfschmerz verursachen.

Ein Leere-Kopfschmerz entsteht durch Mangel Syndrome, es fließt aufgrund des Mangels nicht genug Qi und Blut durch die Meridiane. Es ist zu wenig Qi oder Blut im Meridian dadurch ist die Fließgeschwindigkeit zu langsam, wie bei zähem Honig. Der Schmerz ist diffuser, dumpfer und bessert sich in Ruhe.

Fülle-Kopfschmerzen werden nicht durch einen Mangel, sondern Fülle, also einem Zuviel verursacht. Das bedeutet, dass es im Meridian irgendwo einen Stau gibt. Die „Straße“ ist verstopft, häufig verursacht durch Stress und Verspannungen. Der Fülle-Kopfschmerz ist stärker, häufig stechend oder pulsierend. Häufig liegt zusätzlich zur Fülle auch noch ein Mangel vor. Durch den Blut oder Qi Mangel, ist da das System empfindlicher, so dass es schneller in Stress gerät und dadurch einen Fülle-Kopfschmerz verursacht.

Auch die Lokalisation des Schmerzes spielt in der TCM eine große Rolle in der Behandlung. Ein Schläfenkopfschmerz spricht für eine Störung im Leber- und Gallenblasenmeridian, beim Stirnkopfschmerz ist der Magen-, Dickdarmmeridian betroffen usw.

Die Behandlung richtet sich individuell nach Ursache und zugrunde liegendem Symptom.

Gerne informiere ich Sie über mögliche Behandlungsstrategien in meiner Praxis.

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